Man kann Dinge so schön verbergen, dass man sie gerade noch bemerkt. Vielleicht ein Viertel des Bildes nimmt das nur teilweise zu sehende Gesicht eines jungen Mannes ein. Die Farbe für sein Gesicht wurde dünn aufgetragen. Die dadurch erkennbare Leinwand verleiht ihm eine gewebte Materialität. Drumherum liegt gestaltlose Farbe, ein farbiger Nebel wie eine Decke. Sie ist an vielen Stellen dick und glatt, obwohl zuweilen ein Grat hindurchdrückt oder kleine Zeichen hindurchscheinen. Doch nach oben hin löst sich die farbige Decke grafisch auf, als wäre sie fusselige Luft. Der Kopf ist mit einem Helm umhüllt. Durch seine goldgelbe Farbe und die hemisphärische Form wirkt der Helm genauso symbolisch wie der Farbnebel. Der junge Mann ist versunken in sich und in die Welt, die nur ihn umgibt. Und doch bleibt er ein nahes soziales Wesen: ein Sohn.